"Abnehmen, mehr Bewegung, gesünderes Essen, kaum Alkohol, Nachdenken über sich und die Welt - für zahlreiche Patienten sind solche Lebensstiländerungen eine Herausforderung!"



Herzlich willkommen in unserem Fitness-Bereich!

Fitness – was ist das?

Wir möchten dich zum Nachdenken anregen, um (Selbst)Erkenntnisse zu erlangen, die dir den Weg zu deiner persönlichen Fitness bzw. zu deinem persönlichen Wohlbefinden ebnen helfen sollen.

Wie fühlst Du Dich?

Hast du heute schon darüber nachgedacht, wie du dich besser fühlen könntest, wenn es vielleicht grad nicht so gut läuft?

Wir ersetzen den Begriff der „Fitness“ mit dem des Grundlagentrainings. Grundlagentraining umschreibt Anpassungsprozesse in physischer, psychisch-mentaler und sozialer Hinsicht.
Diese Faktoren gehören zusammen!

Wenn jemand zwar noch einen Marathon schafft, aber saufen muss, um dem Stress wenigstens vorübergehend zu entrinnen, wird dieser sich nicht wohl fühlen. Wenn dann noch Einsamkeit hinzukommt, weil er eher abschreckend auf andere wirkt, fühlt er sich bestimmt nicht mehr gut! Auch nicht, wenn ein Medizincheck zunächst noch keine Abweichungen von der Norm anzeigt.
Andererseits fühlt sich heute jemand super wohl und erfäht morgen, dass er sehr abweichende Werte von der Norm habe. Sein Wohlbefinden wird sich ändern, obwohl sich sein körperlicher Zustand seit gestern nicht geändert hat.


Grundlagentraining gibt es in jeder Sportart und überhaupt in jeden Lebensbereich. Die Grundlagen werden benötigt, um Leistungssteigerungen zu erreichen oder eben ein besseres Wohlbefinden. Auch wenn du bei einem Karatekampf keinen Liegestütz erkennst oder von mir aus auch nicht in einem Fußballspiel, so sind beispielsweise Liegenstütze eine grundlegende Übung. Es wäre auch ganz bestimmt sehr unpassend, in einer Karatesituation oder diesem Fußballspiel Entspannungsübungen einbauen zu wollen. Dennoch gehört es zum Grundlagentraining, seine psychischen Gegebenheiten gleichzeitig mit zu stärken. Ob Individual- oder Mannschaftssport, wer mit seinen Mitsportlern (oder Mitstreitern) nicht klarkommt, wird es schwer haben, sich zu verbessern oder sein Wohlbefinden zu halten.

Dieses bis jetzt beschriebene Grundlagentraining ist aber natürlich nicht nur Basistraining für die Sportarten oder Sportmöglichkeiten, sondern kann auch als Basis für alle Lebensbereiche herangezogen werden. Also auch für den Büroangestellten oder den Bauarbeiter oder den Patienten, eben für alle!

Weiter vorn im Text ist von „Anpassungsprozessen“ die Rede.
Lies bitte noch einmal, in welchem Zusammenhang es dort zu lesen ist!
Vielleicht stimmst du mit uns überein, dass es sich auf „Trainingsprozesse“ bezieht.
Durch Aktivität können wir also Anpassungsprozesse in Gang setzen.
Das Irre ist, auch durch Inaktivität werden genauso Anpassungsprozesse ständig herbeigeführt, nur leider in die entgegengesetzte Richtung.
Bewegst du dich z.B. nur sehr ungern und vor allem zu wenig, geht deine Mobilität zwar ziemlich langsam, aber stetig zurück. Legst du möglicherweise an Gewicht zu, weil du dir in den Sommermonaten die Winterschichten anfutterst, obwohl es auch im Winter genügend Nahrung gibt, wird dir dein Unterbewusstsein immer mehr reinreden. Es wird sagen, mach langsamer, dein Essen läuft dir nicht (mehr) weg. Machs dir nach der Arbeit bequem, iss ein paar Kleinigkeiten, du hast heute noch ein hartes Fernsehprogramm vor dir. So oder so ähnlich wird dich dein Unterbewusstsein festbekommen.
Das geht eine ganze Weile ziemlich gut und Veränderungen in deinem Körper schreiten sehr langsam und fast unbemerkt voran. Irgendwann aber könnte es sein, dass du übersehen hast, dass jeder Mensch anders ist. Es gibt tatsächlich Menschen, die werden auch ohne jede Aktivität steinalt. Es gibt sehr aktive Menschen, die verlassen uns in jungen Jahren.
Jeder muss natürlich seine Lebensweise finden. Jeder Mensch muss sich wohlfühlen, aber darf nicht vergessen, seine Lebensweise gelegentlich zu hinterfragen. Das ist ein bewusster Vorgang!

Grundlagentraining und eine Ernährung, die dazu bestimmt ist, uns am Leben und unser Wohlbefinden zu erhalten, sind aber sicher immer ein gutes Stück des Weges, der uns zu mehr Wohlbefinden hinführt.